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Über 100.000 Fälle von COVID-19 als Berufskrankheit anerkannt

Berufsgenossenschaften und Unfallkassen haben seit Beginn der Pandemie bis einschließlich August 2021 mehr als 100.000 Fälle von COVID-19 als Berufskrankheit anerkannt. Hinzu kommen über 10.000 Fälle, in denen eine COVID-19-Erkrankung als Arbeits- oder Schulunfall anerkannt wurde. Die meisten berufsbedingten COVID-Fälle gab es in Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

Seit Beginn der Pandemie hat die gesetzliche Unfallversicherung bei 103.244 Versicherten COVID-19 als Berufskrankheit und bei 10.202 Versicherten als Folge eines Arbeits- oder Schulunfalls anerkannt. Mit 78.294 festgestellten berufsbedingten Erkrankungen entfällt der Großteil des Geschehens auf den Zeitraum von Januar bis einschließlich Juni 2021. Vor allem Beschäftigte im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege sind betroffen.

Das Versicherungsgeschehen spiegelt, wie massiv die Pandemie das Arbeitsleben verändert hat. Mittelbar, weil Kurzarbeit, Homeoffice und Homeschooling die Unfallzahlen haben zurückgehen lassen. Unmittelbar, weil das Berufskrankheiten-Geschehen wegen COVID-19 förmlich explodiert ist.