Gesundheitspolitik

Vertragsärzte: Keine Pandemie-bedingten Honorareinbrüche in 2020

Die Honorarumsätze in den vertragsärztlichen Praxen sind 2020 trotz rückläufiger Fallzahlen infolge der Corona-Pandemie leicht gestiegen. Dies geht aus dem vierten Honorarbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV für das Jahr 2020 hervor.

Danach wuchs der Honorarumsatz je Ärztin bzw. Arzt im Vergleich zu 2019 um durchschnittlich 3,1 %. Im hausärztlichen Bereich lag das Plus bei 2,2 %, im fachärztlichen Bereich bei 3,6 % je Ärztin bzw. Arzt. Der Umsatz ärztlicher Psychotherapeut(inn)en stieg gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt um 6,7 %, der Umsatz psychologischer Psychotherapeut(inn)en um 5,5 % je Therapeut(in).

Die Gesamtvergütung stieg dem Bericht zufolge im Jahr 2020 auf 42,7 Milliarden Euro an (5,1 % Zuwachs). Ein Plus von 24 % wurde bei den extrabudgetären Leistungen verzeichnet. Die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung sank hingegen – vor allem wegen der Bereinigung um die Leistungen des Terminservice- und Versorgungsgesetzes – um 5,7 %.

Zum Honorarbericht: https://is.gd/hLx31B