Sonstiges

Editorial zum Heft 08/2018

Grundsätzlich ist das Nichterkennen einer erkennbaren Erkrankung und der für sie kennzeichnenden Symptome als Behandlungsfehler zu werten. Irrtümer bei der Diagnosestellung, die in der Praxis nicht selten vorkommen, sind jedoch oft nicht Folge eines vorwerfbaren Versehens eines Arztes. Die Symptome einer Erkrankung sind nämlich nicht immer eindeutig, sondern können auf die verschiedensten Ursachen hinweisen. Anders ist es, wenn Befunde erst gar nicht – oder zu spät – erhoben wurden, wie im Fall eines Mädchens, dessen septische Arthritis nicht erkannt wurde, weil die Kinderärztin wichtige Untersucheungen nicht veranlasst hatte. Auf den Seiten 4 bis 6 beleuchten wir den Unterschied zwischen Diagnosefehler und Befunderhebungsfehler und zeigen auf, in welchen typischen Konstellationen solche Befunderhebungsfehler entstehen.

Geschützt: Hintergrund: Wann ist es ein Diagnosefehler, wann ein Befunderhebungsfehler?

Bei der Diskussion um Mindestmengen für OPs kommt immer schnell der Ruf nach Zentralisierung und Spezialisierung. Doch Beispiele zeigen, dass die Diskussion nicht alleine über die Zahl der Operationen geführt werden kann und darf. Lesen Sie dazu mehr auf den Seiten 7 bis 9!

Geschützt: Mindestmengen (Teil 2): Mehr Patientensicherheit durch mehr OPs?

Nicht selten beklagen Unternehmen, es mangele ihnen an geeigneten Kandidatinnen für Führungspositionen. Doch nicht alle Gründe für das Fehlen von Frauen an der Unternehmensspitze sind auf äußere Umstände oder fehlende Verbündete zurückzuführen. Vieles beruht auf der Haltung der Frauen auf ihrem eigenen Karriereweg. Unsere Autorin Antje Heimsoeth wirft einen kritischen Blick auf häufig angeführte Argumente – und zeigt auf den Seiten 17 bis 19 die Baustellen zur Weiterentwicklung für Frauen in Führungspositionen.

Geschützt: Denken Frauen groß genug für Führungspositionen?

Viel Spaß bei der Lektüre!

Wolfgang Schmid | Herausgeber

[!] Der Gabler-Verlag hat uns drei Exemplare von Antje Heimsoeths neuem Buch „Frauenpower. Mentale Stärke für Frauen“. (265 Seiten, 19,99 Euro, ISBN: 978-3-658-20430-3) zur Verfügung gestellt, die wir unter unseren Leserinnen verlosen! Eine E-Mail an info@oberarzt-heute.de genügt!